10. Oktober 2015

Pate gesucht für Patience kleine Schwester

Ach komm, ich erwähne es noch ein drittes Mal!!! :-) Die kleine Schwester von Patience sucht einen lieben Paten oder eine liebe Patin, damit sie, wie ihre Schwester auch, regelmäßig die Schule besuchen und täglich am Schulessen teilnehmen kann.

Doreen ist 10 Jahre alt und lebt zusammen mit Schwester Patience bei ihrer Mutter Theopista. Der Vater der beiden ist gestorben. Seitdem ist die Mutter auf sich alleine gestellt und gibt sich alle Mühe die Familie durch verschiedenste Jobs zu ernähren und den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Leider ist dies nicht immer möglich. Patience hat bereits eine Patin (und zwar mich :-)) und für die kleine Doreen wird nun ebenfalls Unterstützung gesucht.

Hier hab ich noch ein Foto von Ende letzten Jahres für euch rausgesucht. Doreen links, Patience rechts mit Post von mir.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand findet, der das kleine Mädchen unterstützen möchte! Alle weiteren Infos findet ihr hier: http://abaana.de/index.php/hilf-mit/patenschaft
Ihr könnt mich aber auch gerne direkt anschreiben.





Blogempfehlung - Christianes Patenschaften

In meinem Blog konzentriert sich derzeit ja leider alles nur noch auf einen Verein (oder zum Glück? :-) ich bin glücklich drüber), aber um euch auch etwas Einblick in die Arbeit der anderen kleinen Vereine zu geben, habe ich heute eine Blogempfehlung von einer Freundin für euch.

http://christianespatenschaften.blogspot.de/


Christiane hat Patenschaften bei
- Gothon
- World Vision
- Sbano Uganda
- Harambee Kwa Watoto
- Harambee Deutschland
- und auch bei uns, Abaana Afrika :-)

Sie berichtet viel regelmäßiger als ich von ihren Patenkindern, daher solltet ihr euch die Seite unbedingt mal anschauen! :-)


http://christianespatenschaften.blogspot.de/

9. Oktober 2015

Da ist es wieder...

... Kasandes bezauberndes Lächeln :-)

Das Foto wurde beim Schullunch aufgenommen.



Post von und für Patience

Meine erste Post über den neuen Verein ist vor ca. 3 Wochen bei Patience angekommen. Nicht, weil es vorher nicht möglich gewesen wäre, sondern, weil ich leider nicht eher Zeit hatte. Mit in dem Paket war ein Foto von unserem Besuch bei ihr zuhause.


Die Briefe von Patience sind mit die Schönsten von denen meiner Patenkinder. Wenn die Kinder an der Schule Zeit zum Briefe schreiben haben, haben sie die Patenbriefe nicht dabei. Patience erinnert sich aber oft an das was ich geschrieben habe und geht auf meine Fragen ein oder grüßt mal meine Schwester und meine Cousine, von denen ich ihr erzählt habe.

In ihrem letzten Brief vom 11.09.15 hat sie mich zu ihrer Geburtstagsfeier im Dezember eingeladen. Wie gern würde ich der Einladung nachkommen! Leider ist der nächste Uganda-Urlaub erst im nächsten Jahr möglich.

Auch hier noch einmal der Hinweis. Patiences kleine Schwester Doreen sucht derzeit einen lieben Paten, damit sie regelmäßig die Schule besuchen kann! Alle Infos hier:  http://abaana.de/index.php/pate-gesucht
Auf dem Foto hat sie übrigens Schuhe an, die ich Patience letztes Jahr geschickt habe :-)




Besuch bei Patience

Patience war mein allererstes Patenkind an der Nyamirima School. Darauf sie kennenzulernen hatte ich mich am meisten gefreut. Sie ist während der ganzen Zeit leider kaum aufgetaut, da sie besonders zurückhaltend und höflich ist. Sie ist eine ausgezeichnete Schülerin und wusste während unseres kleinen Lehrspaziergangs auf alle Fragen der Lehrerin eine Antwort!


Wir haben Patience zuhause besucht. Ihre Mutter hat uns freudig empfangen und mir zum Dank für die Unterstützung ihrer Tochter ein kleines Basket mit frischen Eiern geschenkt. Ich war sehr gerührt, da ich weiß, dass die Familien kaum genug haben, um sich selbst zu ernähren. Das Körbchen steht nun auf meinem Schuhschrank und erinnert mich jeden Tag an Uganda :-)

Patience Mama hat uns in ihr Haus eingeladen und uns gezeigt, wo Patience schläft. Auf dem Wohnzimmertisch standen ganz ordentlich aufgereiht alle Kuscheltiere, die ich Patience und ihrer kleinen Schwester Doreen geschickt hatte.

Auf dem Foto hat Patience Mama ihre kleine Enkelin auf dem Arm, für die wir gleich Kleidung und ein Mützchen dagelassen haben.

Patience kleine Schwester Doreen sucht übrigens derzeit einen lieben Paten, damit sie ebenfalls, wie Patience, regelmäßig die Schule besuchen kann. Weiter Infos dazu gibt es hier: http://abaana.de/index.php/pate-gesucht (Doreen 5204).


Roger & Mama Stellas Haus

Roger ist wohl der einzige, der an der Schule weiß, was man mit einem Fußball macht. Alle anderen Kinder haben wir mit den Fußbällen ausschließlich Volleyball spielen gesehen!!


Roger ist der Neffe unseres Projektleiters Ronald. Er geht bereits in eine weiterführende Schule (daher hat er auch eine andere Schuluniform, eine weiß-lilane) und lebt bei seiner Großmutter Stella (Ronalds Mutter) in einem kleinen Boardinghaus nahe der Nyamirima Village School.

Zusammen mit Roger leben weitere 6 Kinder bei Mama Stella. Das 7. kleine Kind in der Mitte ist ein Nachbarskind, wollte aber so gerne mit aufs Foto :-)




Bridget oder doch Kasande?

Eins vorneweg, bisher habe ich immer von Bridget erzählt, aber in Uganda ist uns aufgefallen, dass sie auf diesen Namen gar nicht reagiert und auch von ihren Mitschülern nur Kasande gerufen wird.

Die meisten Kinder in Uganda haben einen traditionellen und einen modernen Vornamen. Nachnamen gibt es nicht. In der Schule werden oft beide Namen als Rufnamen verwendet, in den Familien aber ausschließlich die traditionellen.

Kasande ist mein jünstes Patenkind. Sie ist sehr ruhig und verschlossen. Mag den Trubel nicht und sitzt lieber etwas abseits, um alles zu beobachten. Sie hat ein tolles, strahlendes Lächeln, was ich auf jedem Postübergabefoto von ihr wieder bewundere.

Kasande lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in einem Lehmhaus weit ab von der Straße. Wir sind durch Bananenplantagen gelaufen, um das Haus zu erreichen. Von allen meinen Patenkindern hat sie es wohl am Schwersten. Der Weg zur Schule ist weit, das Haus dreckig und nicht richtig fertig gestellt und kurz vor unserem Besuch wurde bei der Familie eingebrochen. Trinkwasser oder eine Latrine gibt es weit und breit nicht. Bridgets Mutter hat uns so herzlich gedankt, dass wir ihre Tochter unterstützen (auf Rutooro, Ronald hat für uns ins Englische übersetzt).

Nachdem wir die Familie besucht haben, hat unser Paten-Dreier-Team direkt beschlossen die Familie zu unterstützen. So haben wir das Haus verputzen lassen, eine Haustür mit Schloss anfertigen lassen und ein Bett für Bridget und ihre Schwester besorgt, damit die beiden nicht mehr auf dem Boden schlafen müssen.


Bridget ist sehr neugierig und hat auf ihre zurückhaltende Art doch immer unsere Nähe gesucht. In ihrem ersten Brief nach unserer Rückkehr nach Deutschland schrieb sie, dass sie uns vermisst :-)



Emilly & der Semuliki Nationalpark

Die kleine Emilly hab ich besonders ins Herz geschlossen. Sie liebt es zu Tanzen, ist eine begnadete "Waldboden-Filmerin" und  hat lauter Unfug im Kopf.

Sie lebt im neuen Boardinghaus der Nyamirima School, da ihre Mutter nach Fort Portal ziehen musste und sie ihre Tochter nicht mitnehmen konnte. Auf dem ersten Foto sind die Boardingkinder der Nyamirima School zu sehen. Emilly ist die Kleine in der Mitte mit dem grünen T-Shirt.


Zum Semuliki Nationalpark mussten wir etwas länger fahren. Uns begleiteten Ronald, Emilly und Akwirina. Es war früh morgens und Emilly war noch müde. Irgendwann schlief sie auf meinem Schoß ein. Die holprige Fahrt schien sie überhaupt nicht zu stören.

Im Nationalpark angekommen, entdeckte Emilly unsere Videocamera. Sie war BEGEISTERT und musste filmen, bis der Akku leer war :-)) Es ging durch den Urwald bis zu einer freien, sumpfigen Ebene, die wir über Holzstege überquerten, um zu den heißen Quellen zu gelangen. Den Ausflug haben wir auf Wunsch von Ronald gemacht. Er war vor langer Zeit als Schüler im Semuliki Nationalpark gewesen und wollte gerne noch einmal dorthin. Der Eintritt für Einheimische war günstig, 1,50$. Wir Urlauber zahlten hingegen 65$.

Wir hatten Eier dabei, die ich von Patience Mama geschenkt bekommen hatte. Diese legten wir in die heißen Quellen um sie zu kochen.


Der Weg war zwar nicht sehr weit, aber Emilly ist echt winzig. Das hätte ich auf Fotos, die ich vorher von ihr kannte, nie gedacht. So war sie gegen Ende der Wanderung müde. Projektleiter Ronald nahm sie ganz selbstverständlich Huckepack :-)

Nach dem Ausflug ging es zum Essen noch in ein Restaurant in Fort Portal. Hier gab es ein ugandisches Buffet und natürlich die heißgeliebte, quietschsüße Mirinda fruity für unsere Patenkinder.