14. März 2015

Abaana Afrika

Wir wollen es besser machen. Wir wollen zeigen, dass auch kleine Hilfsorganisationen was drauf haben! Wir haben einen eigenen Verein gegründet!! :-)

Abaana heißt Kinder auf Rutooro, denn die Kinder stehen bei unserer Arbeit im Mittelpunkt. Unser Projektgebiet ist ebenfalls Uganda. Wir vermitteln in einem sehr armen Dorf Schulpatenschaften, um Entwicklung in die Region zu bringen und mit Bildung nachhaltig gegen die Armut anzugehen.

Weitere Infos hier: http://abaana.de


Reise nach Uganda

Wie ich schon erwähnt habe, war ich im Februar in Uganda :-)

Wenn man am Flughafen in Entebbe aus dem Flugzeug aussteigt, merkt man gleich, man ist in einer anderen Welt. Die Luft ist heiß und riecht würzig. Die Fenster im Flughafen sind weit aufgerissen, denn technischen Schnickschnack wie Klimaanlagen gibt es hier nicht. Wir sind nachts gelandet. Das helle Licht und die Nähe des Viktoriasees lassen Moskitos schwärmeweise um und im Flughafen kreisen. Von den Moskitos war ich anfangs geschockt, doch der Flughafen war glücklicherweise der einzige Ort mit so vielen Insekten. Dicht gedrängt und schwitzend warteten wir in einer Schlange vor dem Gesundheits-Check (Ebola-Gefahr!). Wir mussten einen Fragebogen ausfüllen und bestätigen, dass wir ganz gesund sind. Ich hatte Husten, mein Kopf glühte von der Hitze und uns stand Fiebermessen bevor. Zum Glück machte der Husten grad Pause, ich wurde für gesund erklärt und durfte einreisen.:-)



Es ist unmöglich meine Eindrücke von Uganda weiter niederzuschreiben. Es würde Wochen dauern und es würde der Reise wahrscheinlich nicht gerecht werden. Es ist das erste Mal nach einer Reise, dass ich nach Hause komme und mich fehl am Platz fühle. Dass sich alles um mich herum unwichtig, kalt und grau anfühlt, dass ich mich in ein Land zurücksehne, das nicht mein Heimatland ist.



Der Urlaub war beeinduckend. In diesem armen Land gibt es so viel Freude und Glück, herzliche Menschen und vor allem Zeit! Man nimmt sich einfach die Zeit - für Freunde und Familie - wenn man zu spät zu einem anderen Termin kommt, egal, wen stört es.


Vor allem die Zeit in Fort Portal in der Nähe der Nyamrima Village School habe ich sehr genossen. Ronald führte uns durch das Dorf, zeigte uns sein Haus, die Schule, das neue Boardinghaus, machte mit uns Familienbesuche, Einkäufe und Ausflüge. Die Kinder tanzten und sangen für uns. Wir durften sogar an der Einweihungsfeier des neuen Boardinghauses teilnehmen. Ich durfte das Haus eröffnen. Nachmittags saßen wir oft mit Ronald zusammen aßen, tranken Bier, redeten und lachten. Es war eine tolle Zeit. Ich komme auf jeden Fall wieder :-)